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Aktuelles

Eröffnung unseres neuen Herzkatherlabors

Das Herzkatheterlabor (kurz HKL) im Klinikum Peine wurde in den letzten acht Wochen renoviert und mit modernster Technik versehen. Am Dienstag konnte es in Betrieb genommen werden.

Am gestrigen Donnerstag hatten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Klinikums Peine die Gelegenheit, sich vom Team um PD Dr. Hanno Oswald, Chefarzt der Klinik  für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin, die neuen Räumlichkeiten zeigen und die Geräte erklären zu lassen.

Das frühere Herzkatheterlabor war zunehmend störanfällig und musste häufig repariert werden“, erklärt Oswald.  Dank der Renovierungsmaßnahmen können wir fortan Patienten und Patientinnen noch effizienter behandeln. Die Systeme sind schneller und das ganze Prozedere viel schonender. Die Röntgendosis ist niedriger als bei den alten Geräten, was nicht nur unseren Patientinnen und Patienten, sondern auch dem gesamten Behandlungsteam zugutekommt“, so der Chefarzt weiter.

In einem Herzkatheterlabor können neben diagnostischen Maßnahmen, wie z.B. die  Feststellung von krankhaften Veränderungen des Herzens, der Herzklappen oder der Herzkranzgefäße auch therapeutische Maßnahmen durchgeführt werden. Dabei wird ein feiner biegsamer Kunststoffschlauch durch ein Blutgefäß bis zum Herzen unter genauer Röntgenkontrolle vorgeschoben. So kann bei einem akuten Herzinfarkt die Lösung der Verengung in den Gefäßen unmittelbar erfolgen.

Neben Dr. Oswald sind fünf Oberärzte und acht Pflegekräfte in der Abteilung tätig. „Wir haben das Personal aufgestockt, da der Bedarf von Behandlungen im Herzkatherlabor sehr groß ist. Zudem wollen wir voraussichtlich im Herbst eine 24 Stunden Rufbereitschaft anbieten, sobald das gesamte Team auf der neuen Anlage Routine gefunden hat, “ gibt Oswald in Aussicht.

Auch Geschäftsführer Dr. Dirk Tenzer ist froh darüber, dass das Klinikum innovativ umgerüstet wird. „Das ist der erste Baustein für eine Modernisierung. Das Haus braucht Investitionen, wir können auf den Neubau nicht warten. In den nächsten Wochen werden weitere Investitionen in der Medizintechnik folgen, “ so Tenzer.